Pastoraler Prozess

Mit Zuversicht in die Zukunft

 Der 'Neue Pastorale Raum' ist feierlich eröffnet!

 

 

Artikel entnommen der Homepage von Liebfrauen Bielefeld.

Am Samstag, dem 13. September 2014, fanden sich Gemeindemitglieder und Geistliche der Gemeinden  Liebfrauen, St. Bonifatius (Stieghorst), St. Meinolf (Mitte), St. Hedwig (Heepen) St. Joseph (Mitte), Maria Königin (Baumheide) und Hl. Kreuz (Brake) in Liebfrauen zusammen um die von Erzbischof Hans-Josef Becker angestoßenen "Neuen Pastoralen Raum" feierlich zu eröffnen.

Vor dem Gottesdienst hörten im großen Pfarrsaal weit über 200 Gäste einen Vortrag von Herrn Prof. Dr. Hobelsberger (KatHO Paderborn), der die Zusammenschlüsse im Bistum auf Veränderungen in der Folge des 2. vatikanischen Konzils zurückführte und mit aktuellen Aussagen von Papst Franziskus abglich. Nach seiner Darstellungen sind Neue Pastorale Räume eine mehr oder weniger administrative Ebene in der sich die hauptamtlichen Mitarbeiter neu strukturieren und ihr personales Angebot auf bestimmte Schwerpunkte ausrichten werden. Die (Orts-)Gemeinden hingegen würden nach wie vor erhalten bleiben, müssten aber ihre Arbeit und Angebote stärker auf ehrenamtliches Engagement ausrichten um lebendig zu bleiben. Da die "klassische" Pfarrgemeinde nur einen Bruchteil der Menschen auf ihrem Pfarrgebiet erreicht, gälte es die eigenen Gebiete missionarisch neu zu entdecken um Gemeinde dort lebendig werden zu lassen, wo sie benötigt werde.

Die eigentliche Eröffnung des Raumes "Bielefeld-Ost" wurde in einem feierlichen Gottesdienst in Liebfrauen mit nahezu allen Priestern und Hauptamtlichen aller Pfarrgemeinden des neuen Raumes begangen. Bannerabordnungen der Verbände und Abordnungen der Ministranten zeigten einen beeindruckenden Teil des Spektrums unserer Gemeinden. In seiner Predigt verknüpfte Pfarrer Brackhane, als Leiter des Neuen Pastoralen Raumes, die Beschreibung des Liebfrauenpatronats als Mutter und Schwester mit der Geschichte der katholischen Kirche im Bielefelder Osten, in welcher Liebfrauen Mutterpfarrei war, von der sich andere Gemeinden ausgründeten und die nun geschwisterlich im Kreise dieser Gemeinden steht. Alle sieben Pfarrgemeinden entzündeten Kerzen mit dem gemeinsamen Symbol eines verbindenden Knotens, der auch das Vortragekreuz des neuen Raumes ziert.

Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten viele Gottesdienstbesucher noch die Gelegenheit sich vor der Kirche und gleich nebenan in der "Weinlaube" bei Würstchen, Salat und Getränken auszutauschen und näher kennen zu lernen. Herzlich bedanken wollen wir uns in diesem Rahmen bei allen Spendern, die mit der Summe von 412,30 Euro großzügig halfen die kostenlos ausgegebene "Kennenlern-Verpflegung" zu finanzieren.